26.06.2025

BorBäcker Siebers: Ein Familienbetrieb mit Wurzeln im Ruhrgebiet

Die Wurzeln der Bäckerei Siebers reichen zurück bis ins Jahr 1914. Damals wurde der Betrieb von den Urgroßeltern im Stadtteil Borbeck in Essen gegründet – in einem früheren Pferdestall. Heute, über 100 Jahre später, führen die Brüder Siebers das Unternehmen in vierter Generation weiter. Der Bezug zum Ruhrgebiet ist dabei nicht nur geographisch, sondern auch kulturell tief verwurzelt. Der Bergbau, in dem der Großvater noch selbst unter Tage gearbeitet hat, prägt bis heute die Identität und das Sortiment des Bäckerbetriebs – etwa mit dem „Grubengold“, einem Brot mit schwarzer Kruste, süßem Kern und Maiskruste als Anspielung auf das „Gold aus der Grube“.

Seit dem Umzug im Jahr 2007 hat sich einiges verändert. Die Produktionsstätte wurde modernisiert, der Vertrieb erweitert. Heute betreiben die BorBäcker Siebers acht eigene Fachgeschäfte in Essen und Bottrop, zusätzlich drei Marktwagen. 

Rund 30.000 Brötchen  und bis zu 1.000 Brote werden täglich gebacken – produziert wird mit viel handwerklicher Sorgfalt, langer Teigführung und natürlichen Zutaten. Die schrittweise Umstellung von Nacht- auf Tagproduktion erlaubt nicht nur eine gleichmäßigere Backofenauslastung, sondern kommt auch den Mitarbeitenden zugute, die so geregeltere Arbeitszeiten haben.

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Das beliebte Brot "Grubengold"
Schafft Transparenz und zeigt echtes Handwerk
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Allen Grund für Investition: Qualität absichern, Prozesse verbessern

Die Entscheidung für neue Backtechnik fiel bei den BorBäckern Siebers nicht von heute auf morgen, sondern war das Ergebnis praktischer Erfahrung im Alltag. In der Produktion zeigte sich, dass die bestehende Technik an ihre Grenzen kam.

Auch in puncto Flexibilität gab es Luft nach oben. Unterschiedliche Gebäcke erfordern unterschiedliche Temperaturen, Schwaden und Anbackverhalten. Wer Kuchen, Brötchen und kräftige Brote nebeneinander produzieren will, braucht eine zuverlässige Backofentechnik, die das mitmachen. Dazu kam der Wunsch, die Tagesproduktion besser in die Abläufe zu integrieren: Statt nachts zu arbeiten, sollen Prozesse verlagert und Leerläufe sinnvoll genutzt werden – für bessere Auslastung und für familienfreundlichere Arbeitszeiten.

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Starke Zusammenarbeit: Geschäftsführer Stephan Siebers (l) und MIWE Backmeister Julian Fella (r)

Auf Augenhöhe: Zusammenarbeit mit MIWE

Bevor bei den BorBäcker Siebers eine Entscheidung für neue Backöfen fiel, wollte man nichts dem Zufall überlassen. So stand eine Fahrt zum Probebacken nach Arnstein an – genauer gesagt ins MIWE live baking center. Dort wurden die MIWE Produkte auf Herz und Nieren getestet: gebacken wurden Brote, Brötchen und Baguettes – sowohl im Etagenbackofen MIWE ideal e⁺ als auch auf dem elektrisch beheizten Etagenbackofen MIWE electro. Ziel war es, möglichst viele Produkte unter realistischen Bedingungen zu backen – so, wie sie später im Alltag auch aus dem Backofen kommen sollten.

Das Ergebnis überzeugte auf ganzer Linie. Die Backwaren entsprachen genau den Erwartungen: in Kruste, Farbe und Rösche. Noch am selben Tag fiel die Entscheidung: „Wir haben nicht lange gefackelt und direkt unterschrieben“. Für Robert und Stephan Siebers war klar: Das passt – technisch, praktisch und auch menschlich.

Wir haben nicht lange gefackelt und direkt unterschrieben.

Stephan Siebers über den Besuch im MIWE LBC

Die Lösung im Detail: Technik, die zur Handwerksbäckerei passt

Bei BorBäcker Siebers wurde nicht einfach „ein neuer Backofen“ angeschafft – sondern ein durchdachtes Setup, das exakt zu den Anforderungen des Betriebs passt. Im Mittelpunkt stehen zwei MIWE ideal e⁺ und zwei MIWE electro.

Ein besonderes Merkmal: Die Etagenbacköfen MIWE ideal e⁺ wurden bei den BorBäcker Siebers mit Auszugsherden ausgestattet. Damit lassen sich die gesamten Backplatten komfortabel herausziehen – perfekt für schwere Kastenbrote wie Paderborner, die direkt auf der Herdplatte gebacken werden. Auch im täglichen Handling bringt das Vorteile, etwa beim Be- und Entladen.

Bei der Bedienung setzt man bewusst – neben der komfortablen Bedienung über die Touchsteuerung MIWE TC – zusätzlich auf manuelle Steuerung. Zug ziehen, Schwaden geben, Start. 

„Das sind genau die Funktionen, die wir im Alltag brauchen – und wir haben sie direkt im Griff“, so einer der Brüder.

Eine Entscheidung, die der pragmatischen Arbeitsweise des Betriebs entspricht.

Besonders durchdacht ist auch die räumliche Anordnung: Je ein Gärschrank steht direkt neben einem Gas- bzw. Elektrobackofen. So lassen sich beide Backlinien effizient beschicken – ohne Umwege. Auf den MIWE ideal e⁺ werden kräftige Brote und Spezialitäten wie das „Grubengold“ oder der „Brotosaurus“ gebacken. Die MIWE electro hingegen kommen vor allem für süßes Feingebäck zum Einsatz – Schokobrötchen, Rosinenbrötchen oder Kuchen. Dank individueller Backprogramme pro Herd lassen sich hier unterschiedliche Temperaturzonen fahren – vom kühlen Herd für Kuchen bis zum heißen Herd für besonders rösche Brötchen und Brote.

Die Technik passt sich also dem Sortiment an – nicht umgekehrt. So bleibt Raum für Vielfalt und handwerklichen Anspruch.

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Rückblick: Besseres Backen, klarere Abläufe

Die Umstellung auf Tagproduktion ist ein weiterer Meilenstein. Statt nachts wird nun immer mehr tagsüber produziert. Das bringt nicht nur geregeltere Arbeitszeiten für die Mitarbeitenden mit sich, sondern ermöglicht auch eine effizientere Backofenauslastung. Teige reifen in der Kühlung vor, die fertige Gare erlaubt abends ein direktes Beschicken – ohne Zeitverlust. Leerläufe im Backofen werden gezielt genutzt, Pausenzeiten besser überbrückt.

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Und die Kunden? Sie merken die Veränderungen – ohne sie zu kennen. „Die Qualität spricht für sich“, sagt Stefan Tesche, Verkaufsleiter bei BorBäcker Siebers. Ein besserer Ofentrieb, eine gleichmäßigere Kruste, ein runderes Gesamtbild – das sind keine großen Worte, sondern kleine Unterschiede, die zählen.

Seit die neuen MIWE-Backöfen in Betrieb sind, hat sich bei BorBäcker Siebers einiges verändert. Die Backqualität ist konstanter, das Handling deutlich einfacher. Schon in der Einlaufphase zeigte sich: Die zuvor vorhandenen Temperaturunterschiede zwischen den Backöfen – etwa zwischen linker und rechter Backzone – gehören der Vergangenheit an. Heute arbeiten die Anlagen synchron und zuverlässig.

 

Auch die Flexibilität im Betrieb hat zugenommen. Dank individueller Steuerung für jeden Herd können verschiedene Backprogramme parallel laufen – vom sanften Kuchen bis zur kräftigen Kruste. Das kommt besonders in Stoßzeiten oder bei wechselndem Sortiment zu Gute.

Fazit: Eine Entscheidung, die trägt – im Alltag und darüber hinaus

Für BorBäcker Siebers war die Investition in neue MIWE-Backöfen mehr als ein technisches Upgrade – es war ein Schritt hin zu besseren Abläufen, konstanterer Qualität und mehr Flexibilität im Tagesgeschäft. Die Entscheidung fiel nach einem praxisnahen Probebacken bei MIWE, das nicht nur überzeugte, sondern die Brüder auch in ihrer Haltung bestärkte: Technik muss zum Handwerk passen – nicht umgekehrt.

Anwenderbericht über die BorBäcker Siebers in Essen

Wer sehen möchte, wie die MIWE-Technik bei den BorBäcker Siebers in Essen tagtäglich eingesetzt wird, sollte sich diesen Anwenderbericht nicht entgehen lassen. 

Verkaufsstellen: 8
Marktwagen: 3

Mitarbeiter: 145

Fläche Backstube: ca. 800 m²

MIWE-Produkte im Einsatz:

Das hat Sie neugierig gemacht?

Dann kontaktieren Sie uns und testen die die MIWE Produkte im MIWE live baking center in Arnstein

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